19 Faszinierende und lustige Meerschweinchen-Fakten

Häufigsten Krankheiten bei Meerschweinchen

Meerschweinchen sind eines der am weitesten verbreiteten Nagetiere in Deutschland neben Hamster. Viele Menschen halten sie für niedlicher als Mäuse und Ratten, was oft zu einem Anstieg ihrer Beliebtheit führt.

Sie benötigen jedoch eine ähnliche Pflege wie andere Nagetiere.

Zum Beispiel wachsen ihre Zähne ständig, so dass sie immer wieder abgeschliffen werden müssen. Sie benötigen auch eine ähnliche Ernährung.

Trotz ihrer Beliebtheit gibt es viele Dinge über dieses Tier, die der Durchschnittsbürger nicht weiß.

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf einige dieser faszinierenden Fakten über Meerschweinchen.

1. Es gibt sie nicht in der Wildnis

Meerschweinchen waren einmal wild – früher. Durch die jahrhundertelange Domestizierung haben sie sich zu einer einzigartigen, in Gefangenschaft gehaltenen Art entwickelt. In freier Wildbahn gibt es sie nicht, wohl aber nahe Verwandte von ihnen, vor allem andere Meerschweinchenarten, die nicht domestiziert wurden.

Aber Sie werden in Südamerika nicht auf ein Meerschweinchen stoßen, wenn Sie dort herumlaufen.

2. Ursprünglich wurden Meerschweinchen als Nutztiere gehalten

Ursprünglich wurden diese Nagetiere als Nutztiere gehalten. Sie wurden gegessen und werden in manchen Gegenden auch heute noch gegessen. In dieser Hinsicht sind sie ein bisschen wie Hühner.

Im Westen werden sie jedoch hauptsächlich als Haustiere gehalten. Sie erfreuen sich seit dem 16. Jahrhundert, als sie nach Europa und Nordamerika eingeführt wurden, großer Beliebtheit als Haustiere. Zu diesem Zeitpunkt gab es sie bereits in großer Zahl in Gefangenschaft.

Daher waren sie als Art bereits festgeschrieben und von ihren wilden Artgenossen unterschieden.

Außerdem gibt es einige verschiedene Erscheinungsformen – eine davon ist das Langhaarschwein.

3. Sie wurden häufig als wissenschaftliche Versuchspersonen eingesetzt

Es gibt einen Grund, warum menschliche Versuchspersonen manchmal als „Versuchskaninchen“ bezeichnet werden.

Im 17. Jahrhundert wurden diese Nagetiere in der westlichen Welt immer beliebter. Daher begannen einige Wissenschaftler, sie für Experimente zu verwenden. Zu dieser Zeit wurden zwar immer noch Mäuse verwendet, aber Meerschweinchen waren eine weitere Standardoption.

Ihre Beliebtheit in der Wissenschaft nahm im 19. und 20. Jahrhundert rasch zu. In dieser Zeit wurden sie in weiten Teilen der Welt als Versuchstiere eingesetzt.

Seitdem wurde diese Tierart hauptsächlich durch Mäuse und Ratten ersetzt. In der Forschung werden sie aber immer noch für bestimmte Zwecke eingesetzt. Sie sind zum Beispiel eines der wenigen Tiere, die wie der Mensch Vitamin C benötigen, was sie zu guten Kandidaten für Skorbut-Tests macht.

Meerschweinchen sind nicht nur nicht mit Schweinen verwandt, man weiß auch nicht genau, woher ihr Name kommt!

Diese Tierart ist ein Nagetier – kein Schwein. Wir wissen also nicht, woher der Name stammt und warum er sich gehalten hat.

Möglicherweise hängt er mit ihrer Verwendung als Nutztier in Südamerika zusammen. In diesem Sinne sind sie die Schweine von Guinea. Allerdings werden wir wahrscheinlich nie mit Sicherheit wissen, woher der Name stammt.

5. Meerschweinchen schwitzen nicht

Meerschweinchen schwitzen nicht. Das ist bei vielen verschiedenen Tierarten der Fall. Wir Menschen sind die Seltsamen, die schwitzen.

Meerschweinchen haben keine Schweißdrüsen auf ihrer Haut wie Menschen. Deshalb können sie nicht schwitzen.

Hunde und Katzen können eigentlich auch nicht schwitzen. Deshalb hecheln sie stattdessen oft!

6. Meerschweinchen machen „Popcorn“, wenn sie aufgeregt sind

Wenn Meerschweinchen aufgeregt sind, machen sie vielleicht eine leichte Sprungbewegung. Da sie nicht gerade dafür gemacht sind, sehr hoch zu springen, ist diese Bewegung sehr leicht. In manchen Fällen sieht es so aus, als würden sie nur auf und ab wackeln.

Manchmal macht dieses Verhalten Tierhaltern etwas Sorgen – vor allem, wenn sie zum ersten Mal ein Meerschweinchen halten. Es kann so aussehen, als ob mit Ihrem Tier etwas nicht stimmt, wenn Sie nicht wissen, was los ist.

Das ist jedoch völlig normal.

Normalerweise zeigen Meerschweinchen dieses Verhalten, wenn sie ihren Lieblingssnack bekommen. Manche sind auch aufgeregt, wenn ihr Käfig geöffnet wird, vor allem wenn sie gerne spielen und die zusätzliche Aufmerksamkeit genießen. Manche werden sogar aufgeregt, wenn ihre Besitzer den Raum betreten.

7. Ihre Zähne hören nie auf zu wachsen

Meerschweinchen haben wie die meisten Nagetiere endlos wachsende Zähne. In freier Wildbahn würden sich ihre Zähne durch das Gras, das sie fressen, natürlich abnutzen. Ihre Zähne müssen also wachsen, sonst hätten sie am Ende überhaupt keine Zähne mehr!

In Gefangenschaft fressen Meerschweinchen jedoch oft Pellets und weicheres Futter. Ihre Zähne werden nicht immer so abgenutzt, wie sie es eigentlich sollten. Manchmal können sie zu groß werden und ihr Maul beschädigen. Das ist ein No-Go.

Mit der richtigen Ernährung kann man das Wachstum der Zähne kontrollieren. Aus diesem Grund wird oft empfohlen, Heu als einen großen Teil des Futters zu verwenden. Dadurch werden die Zähne auf natürliche Weise abgenutzt, genau wie in der freien Natur.

Manchmal ist jedoch eine tierärztliche Betreuung erforderlich, um die Zähne auf einer angemessenen Länge zu halten. Tierärzte können die Zähne in einer Praxis sicher abschleifen

8. Meerschweinchen sind ganz schön aktiv

Man nennt sie zwar Schweine, aber diese Tiere sind keineswegs sesshaft. Sie sind äußerst aktiv. In freier Wildbahn können sie auf der Suche nach Nahrung und Artgenossen jeden Tag kilometerweit laufen.

Das moderne Meerschweinchen als Haustier entspricht zwar nicht der heutigen Art in freier Wildbahn, aber es ist immer noch sehr aktiv. Sie sind von Natur aus neugierig und lieben es, zu erkunden.

Man muss sie täglich aus dem Käfig nehmen, um sie richtig zu trainieren. Sie passen nicht in die meisten Hamsterkugeln, daher ist oft ein Laufstall erforderlich. Ihr neugieriges Wesen erfordert eine ständige Beaufsichtigung. Wenn man sie auch nur ein paar Minuten allein lässt, geraten sie in Schwierigkeiten.

Sie sind keine Haustiere, die man für längere Zeit in ihrem Käfig lassen kann.

Apropos Käfig: Er sollte so eingerichtet sein, dass er viel Bewegung zulässt. Sie möchten nicht, dass sich Ihr Meerschweinchen einen Großteil des Tages nicht bewegen kann. Tunnel und Räder sind empfehlenswert, um Ihr Tier aktiv zu halten.

9. Meerschweinchen können viele verschiedene Geräusche machen

Meerschweinchen sind vor allem dafür bekannt, dass sie kleinere Quietschgeräusche von sich geben. In der Regel tun sie das, um die Aufmerksamkeit der Menschen zu erregen (sie sind intelligente Tiere; sie finden heraus, was funktioniert).

Dieses Geräusch wird „wheek“ genannt. Es kann auch Aufregung ausdrücken, wenn Sie den Raum betreten oder wenn es Futter gibt. Es kann ihnen aber auch helfen, ihre Freunde zu finden, während sie herumlaufen. Viele Meerschweinchen „keuchen“, um eine Antwort von anderen zu erhalten.

Sie geben aber auch viele andere Laute von sich. Hier ist eine kurze Liste:

Schnurren: Sie können einen sprudelnden, schnurrenden Laut von sich geben, der oft in denselben Situationen zu hören ist wie das Schnurren einer Katze. Normalerweise wird dieses Geräusch beim Streicheln und Kuscheln erzeugt, aber auch ein Lieblingsfutter kann es hervorrufen. Manche Katzen schnurren sogar beim Erkunden oder Trainieren.
Winseln: Dieses Geräusch ist normalerweise kein gutes Zeichen. Tiere, die sich unwohl fühlen, geben es meist von sich – kurz bevor sie zum Knurren oder „Knurren“ übergehen.
Knurren: Dieses Geräusch kann man mit Knurren gleichsetzen. Normalerweise ist es eine Reaktion auf Angst oder Wut. Meerschweinchen können es auch in einer Gruppe einsetzen, um ihre Dominanz zu demonstrieren – typischerweise, wenn es um Futter geht. Normalerweise ist das wütende Knurren sehr hoch und hält nur eine Sekunde lang an. Männchen grummeln auch, wenn sie um ein Weibchen werben, aber es ist seicht und oft ununterbrochen.
Schnattern: Dieses Geräusch entsteht, wenn das Tier wiederholt die Zähne aufeinander schlägt. Es ist oft eine Warnung und kann eine Vorstufe zum Knurren sein. Normalerweise wird dieses Geräusch von einem erhobenen Kopf begleitet.
Kreischen: Das Kreischen ist ein Geräusch der Überraschung. Es tritt häufig auf, wenn das Meerschweinchen plötzlich von etwas überrascht wird, kann aber auch eine Reaktion auf Schmerzen sein. Auch Tiere, die etwas Gefährliches sehen, können diesen Laut von sich geben.
Bei Meerschweinchen ist das Zwitschern eher selten zu hören. Dieses Geräusch kann jedoch ein Zeichen für Stress oder Unbehagen sein. Es hat nichts mit Überraschung oder intensiver Angst zu tun, wie es beim Kreischen der Fall ist. Ein krankes Meerschweinchen kann dieses Geräusch machen. Baby-Meerschweinchen machen es auch, wenn sie gefüttert werden wollen. Das Zirpen dauert in der Regel nur eine Sekunde, kann sich aber auch über mehrere Minuten hinziehen.

10. Sie können nicht sehr gut sehen

Meerschweinchen haben im Vergleich zu Menschen kein besonders gutes Sehvermögen – obwohl das für viele andere Tiere gilt. Sie können nicht so gut aus der Ferne sehen und verfügen nicht über das Farbensehen, das wir haben.

Allerdings haben sie einen größeren Blickwinkel. Mit anderen Worten, sie können weiter neben sich sehen als Menschen. Ihre Augen befinden sich etwas weiter seitlich am Kopf als unsere.

Auch ihre anderen Sinne sind besser entwickelt. Sie können besser hören und riechen als der Durchschnittsmensch.

11. Meerschweinchen sind sehr sauber

Hygiene ist für diese Tierart sehr wichtig. Sie spielt eine Rolle in ihrer Sozialstruktur und Kommunikation.

Wie viele andere Tiere nehmen sie regelmäßig an der Selbstpflege teil. Sie sind sehr gut darin, sich selbst sauber zu halten, so dass sie normalerweise nicht viel Hilfe von ihren Besitzern brauchen. Sie scheiden eine milchig-weiße Substanz aus ihrem Auge aus und reiben sie bei der Pflege auf ihr Fell.

Wenn sie in Gruppen gehalten werden, nehmen sie an der sozialen Fellpflege teil. Dies ist jedoch eher eine Sache der Hierarchie als etwas, das sie aus reiner Herzensgüte tun.

12. Sie markieren ihr Revier

Wie viele andere Tiere markieren auch Meerschweinchen ihr Revier. Das gilt sogar für diejenigen, die allein in Gefangenschaft leben.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Meerschweinchen nach der Reinigung ihres Käfigs überall hin urinieren. Sie tun dies, um ihr Revier zu markieren, aber es kann für die Besitzer sehr frustrierend sein. Manchmal markieren sie ihr Revier sogar, nachdem sie ein oder zwei Minuten aus ihrem Käfig heraus sind!

Sie markieren ihr Revier auch in ihrem Laufstall und im Haus, wenn sie unbeaufsichtigt sind. Denken Sie daran, wenn Sie einen Platz zum Spielen für sie finden.

13. Meerschweinchen können unordentlich sein

Sie mögen zwar klein sein, aber diese Spezies kann ein ziemliches Chaos anrichten! Sie markieren nicht nur ihr Revier, sondern sind auch so energiegeladen, dass sie leicht alles durcheinander bringen.

Sie springen oft in ihren Futter- und Wassernapf, schmeißen mit dem Bettzeug umher und machen ganz allgemein ein großes Durcheinander. Sie sind sehr gut darin, sich selbst sauber zu halten, aber das war’s auch schon! Man muss damit rechnen, dass man ihren Napf ziemlich oft säubern muss.

Ihr Urin kristallisiert oft auf den Oberflächen des Käfigs und ist dann schwer zu entfernen.

Die Besitzer haben oft viel Reinigungsarbeit zu leisten. Bevor Sie sich für ein Meerschweinchen entscheiden, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, wie viel Arbeit es erfordert.

14. Sie fühlen sich in Gruppen wohl

Meerschweinchen werden oft allein gehalten, aber sie sind am besten in Gruppen aufgehoben. Sie sind unglaublich gesellige Geschöpfe. Weibchen kommen oft am besten miteinander aus. Sie sind nicht so territorial wie Männchen, so dass es in der Regel nicht so viele Probleme gibt.

Auch die Männchen können gut miteinander auskommen. Das hängt hauptsächlich von ihrem Temperament ab. Manche Männchen kommen nicht miteinander aus. Sie brauchen mehr Platz, um glücklich nebeneinander leben zu können, und es dürfen keine Weibchen anwesend sein.

Oft lernen Meerschweinchen, andere Meerschweinchen zu erkennen, mit denen sie sich angefreundet haben. Mit anderen Worten: Sie schließen Freundschaft. Studien haben gezeigt, dass Meerschweinchen weniger Stress empfinden, wenn sie mit einem ihnen bekannten Meerschweinchen zusammen gehalten werden.

Allerdings muss es sich dabei um ein befreundetes Weibchen handeln – nicht um ein beliebiges Meerschweinchen. Der gleiche Stressabbau gilt nicht, wenn die Meerschweinchen nicht aneinander gebunden sind.

In manchen Gegenden – z. B. in der Schweiz – ist es sogar illegal, ein Meerschweinchen allein zu halten. In diesen Gegenden sind „Leih-Meerschweinchen“-Dienste sehr beliebt. Sie dienen in erster Linie dazu, ein verstorbenes Meerschweinchen vorübergehend zu ersetzen, damit es immer einen Gefährten hat.

Wenn Sie eines dieser Nagetiere adoptieren möchten, empfehlen wir Ihnen, mehr als eines zu adoptieren. Zwei sind oft eine gute Zahl, aber bedenken Sie, was passiert, wenn eines der Tiere stirbt. Drei sind vielleicht die bessere Lösung, wenn Sie den Platz und die Zeit dafür haben!

15. Schlechte Ernährung kann sehr schwerwiegend sein

Leider informieren sich viele Meerschweinchenhalter nicht ausreichend über die Ernährung ihrer Tiere. Dies führt zu Ernährungsproblemen – typischerweise Übergewicht oder bestimmte Ernährungsmängel.

Meerschweinchen brauchen zum Beispiel Vitamin C, im Gegensatz zu vielen anderen Tieren. Sie können es nicht wie die meisten anderen Säugetiere selbst synthetisieren. Daher benötigen sie mindestens 10 mg täglich mit ihrer Nahrung – mehr, wenn sie trächtig sind oder wachsen.

Sie müssen dieses Vitamin über frisches Gemüse und Obst aufnehmen. Nahrungsergänzungsmittel und Pellets können in manchen Situationen ebenfalls hilfreich sein.

Eine schlechte Ernährung kann zu Metastasenbildung, Zahnproblemen und Muskeldystrophie führen. Viele Meerschweinchen in Gefangenschaft leiden unter diesen Problemen, weil sie nicht richtig erzogen wurden. Sie brauchen eine besondere Ernährung, die hauptsächlich aus Heu und ein paar sorgfältig ausgewählten Gemüsesorten besteht.

16. Sie können trächtig werden, bevor sie erwachsen sind

Meerschweinchen können bereits im Alter von etwa 4 Wochen fruchtbar werden – weit bevor sie ausgewachsen sind. Das gilt für beide Geschlechter, wobei die Weibchen ihre Geschlechtsreife manchmal noch ein paar Wochen hinauszögern.

Sowohl männliche als auch weibliche Tiere können ganzjährig brüten.

Eine frühe Trächtigkeit kann eine zusätzliche Belastung für den Körper darstellen, was zu Wachstumsproblemen führen kann.

Wir empfehlen, Ihr Meerschweinchen nicht trächtig zu machen, bevor es sein Wachstum abgeschlossen hat. Männchen und Weibchen sollten vorzugsweise nicht zusammen gehalten werden, es sei denn, es ist geplant, sie zu züchten.

17. Trächtige Sauen sehen aus wie Auberginen

Trächtige Meerschweinchen haben eine genaue Auberginenform. Natürlich entwickelt sich diese Form erst einige Tage nach der Trächtigkeit, wenn die Tiere an Gewicht zunehmen.

Ihre Trächtigkeit dauert nur zwischen 59 und 72 Tagen. Daher nehmen sie recht schnell an Gewicht zu. Ihre genaue Größe kann auch von ihrer Ernährung und der Größe des Wurfes abhängen. Je mehr Junge eine Sau in sich trägt, desto eierschalenförmiger wird sie.

18. Sauen haben nur zwei Brustwarzen – aber bis zu sechs Welpen

Anders als die meisten Säugetiere haben weibliche Tiere nur zwei Brustwarzen. Das ist weit weniger als die Anzahl der Welpen, die sie zur Welt bringen, nämlich bis zu sechs pro Wurf. Glücklicherweise scheinen Meerschweinchen mit diesem kleinen Problem gut zurechtzukommen und ziehen die Welpen ohne große Schwierigkeiten bis zum Erwachsenenalter auf.

Größere Würfe werden in der Regel als besser angesehen. Kleinere Würfe neigen dazu, größere Welpen zu haben, was zu Schwierigkeiten bei der Geburt führen kann. Der Durchschnitt für die meisten Würfe liegt bei etwa drei Welpen. Vorzugsweise sollte Ihre Sau in etwa diese Anzahl von Welpen haben.

Es ist jedoch unmöglich, die Anzahl der Welpen, die Ihr Meerschweinchen letztendlich bekommt, maßgeblich zu beeinflussen. Vieles davon ist genetisch bedingt, aber auch das Glück spielt eine wichtige Rolle.

19. Sauen kümmern sich um die Welpen der anderen

Verbundene Sauen teilen sich oft die Erziehungsaufgaben mit anderen Sauen. Alle säugenden Sauen füttern die Welpen, obwohl nicht säugende Sauen in der Regel kein großes Interesse an den Welpen zeigen – und gelegentlich aggressiv sein können. Es wird in der Regel nicht empfohlen, nicht säugende und säugende weibliche Tiere zusammen zu halten.

Wenn Sie zwei weibliche Tiere haben, die miteinander verbunden sind, sollten Sie beide gleichzeitig decken, um den größtmöglichen Erfolg zu erzielen.

Sauen adoptieren regelmäßig die Welpen einer anderen. Dies geschieht, wenn die ursprüngliche Mutter stirbt oder aus einem anderen Grund nicht in der Lage ist, sich um die Welpen zu kümmern.

Die meisten Sauen sind ausgezeichnete Mütter, aber einige jüngere Sauen können für die Elternrolle ungeeignet sein. Der Stress der Schwangerschaft und der Geburt in jungem Alter kann dazu führen, dass sie ihre Welpen aufgeben.

20. Meerschweinchen bevorzugen Kälte gegenüber Wärme

Aufgrund ihrer kleinen, kompakten Größe und ihres dichten Fells können sie kalten Temperaturen besser widerstehen als heißen. Wie wir bereits erwähnt haben, schwitzen sie auch nicht. Wie Sie sich vielleicht vorstellen können, schränkt dies ihre Fähigkeit, mit höheren Temperaturen zurechtzukommen, erheblich ein.

Ihre Idealtemperatur liegt glücklicherweise in etwa bei der des Menschen – zwischen 65 und 75 Grad. Selbst eine Temperatur von über 90 Grad über einen längeren Zeitraum kann zu Unterkühlung führen. Trächtige und kranke Tiere sind bei heißem Wetter stärker gefährdet.

Sie sind auch nicht in der Lage, mit plötzlichen Temperaturschwankungen umzugehen. In der Regel werden diese Temperaturschwankungen durch plötzlichen Luftzug und Feuchtigkeitsschwankungen verursacht.

Sie sollten Ihr Meerschweinchen vor Zugluft schützen und an einem Ort mit gleichmäßigen Temperaturen halten. Stellen Sie den Käfig nicht in direktes Sonnenlicht.

21. Sie maskieren ihre Krankheiten

Als Beutetiere haben sich Meerschweinchen so entwickelt, dass sie mögliche Gesundheitsprobleme verbergen. Oft ist es schwer zu erkennen, wenn etwas mit ihnen nicht stimmt, bis sie schwer krank werden.

Plötzliche Todesfälle sind nicht ungewöhnlich, obwohl sie in der Regel durch eine zugrunde liegende Krankheit verursacht werden. Bei diesem Meerschweinchen kam er überhaupt nicht plötzlich.

Abschließende Überlegungen

Meerschweinchen sind faszinierende Lebewesen. Es gibt viele faszinierende Fakten über sie – einige davon können sich direkt auf ihre Pflege in Gefangenschaft auswirken.

Ihre Fähigkeit, Krankheiten zu verbergen, bedeutet zum Beispiel, dass Tierhalter sofort zum Tierarzt gehen sollten, wenn sie etwas Seltsames bemerken.

Wir empfehlen dringend, so viel wie möglich über diese aufregenden Tiere zu erfahren, bevor Sie sich für eine Adoption entscheiden. Ihre Aufzucht ist oft schwieriger, als viele Menschen denken. Sie brauchen eine spezielle Ernährung, regelmäßigen Auslauf und eine gründliche Reinigung. Sie sind nicht die reinlichsten Tiere, obwohl sie sich selbst sehr gut reinigen können.

Mit der richtigen Pflege kann Ihr Meerschweinchen ein langes und erfolgreiches Leben führen.