Warnzeichen und Symptome von Meerschweinchenmilben

Warnzeichen und Symptome von Meerschweinchenmilben

Warnzeichen und Symptome von Meerschweinchenmilben

In einigen Fällen können Meerschweinchen und Milben ohne jegliche Anzeichen oder Symptome koexistieren. In anderen Fällen können Milben schwere Symptome verursachen und Ihr Schwein in den Wahnsinn treiben!
Daher ist es wichtig, Ihr Tier regelmäßig auf Anzeichen von Milben zu untersuchen.

Es ist auch gut, sich über mögliche Symptome und Warnzeichen von Meerschweinchenmilben im Klaren zu sein, darunter:

Juckreiz
Trockene Haut
Gereizte Haut
Haarausfall
Dicke Flecken irritierter, verkrusteter Haut
Bakterielle Hautinfektion
Gewichtsverlust
Lethargie
Einige Milben können über lange Zeiträume hinweg inaktiv bleiben. In geringer Anzahl können Milben keinerlei Symptome verursachen und Ihr Schwein nicht beunruhigen.

Das kann sich jedoch schnell ändern. Deshalb ist es wichtig, dass die Besitzer ihre Schweine genau im Auge behalten und auf Warnzeichen und Symptome von Meerschweinchenmilben achten

Arten von Meerschweinchenmilben
Es gibt zwei gängige Arten von Meerschweinchenmilben sowie weitere, weniger verbreitete Arten.

Chirodiscoides caviae sind eine häufige Milbenart, die in der Regel keine ernsthaften Symptome verursacht. Sie können leichte Hautreizungen oder gar keine klinischen Symptome hervorrufen.

Trixacarus caviae, auch als sarkoptische Räudemilben bekannt, können sehr viel schwerwiegender sein. Diese Milben können starken Juckreiz verursachen, der zu starken Hautreizungen führt. In einigen Fällen können diese Milben zu Krampfanfällen und sogar zum Tod führen, wenn sie unbehandelt bleiben.

Daher ist eine Behandlung der Meerschweinchen-Räudemilbe unerlässlich, wenn die Milben als Trixacarus caviae oder eine andere schädliche Art identifiziert werden.

Wie sehen Meerschweinchenmilben also aus, und wie kann man sie erkennen? Leider ist es für den Durchschnittsmenschen ziemlich schwierig, die verschiedenen Milbenarten zu unterscheiden.

Meerschweinchenmilben sind sehr klein und können Flöhen oder anderen Parasiten ähnlich sehen. In der Regel ist es einfacher, die Symptome von Meerschweinchenmilben zu erkennen, als die Tiere selbst zu entdecken. Es wird empfohlen, einen Tierarzt aufzusuchen. Warnzeichen und Symptome von Meerschweinchenmilben

Unabhängig von der Art der Milbe sollte der Befall nicht unbehandelt bleiben. Auch wenn derzeit keine Symptome auftreten, kann sich das schnell ändern, wenn nichts unternommen wird!

Wie bekommen Meerschweinchen Milben?
Meerschweinchen-Ohrmilben und Fellmilben sind Parasiten und werden in der Regel von anderen infizierten Schweinen, verunreinigter Einstreu und unhygienischen Lebensbedingungen übertragen.

Ein Milbenbefall ist in Zoohandlungen und Zuchteinrichtungen recht häufig, so dass neue Besitzer häufig Milben auf ihren neu erworbenen Meerschweinchen entdecken.

In einigen Fällen können Meerschweinchen lange Zeit einen geringen Milbenbefall aufweisen, ohne dass sie irgendwelche Symptome zeigen.

In diesen Fällen kann sich der Milbenbefall schnell verschlimmern, wenn das Meerschweinchen gestresst ist, unter unsauberen Lebensbedingungen gehalten wird oder aufgrund einer Krankheit ein geschwächtes Immunsystem hat.

Behandlungsmöglichkeiten für Meerschweinchenmilben
Ihr Tierarzt wird den Schweregrad des Befalls beurteilen und ein geeignetes Behandlungsschema empfehlen.

Leider gibt es kein offizielles Milbenmedikament für Meerschweinchen. Obwohl Ivermectin für Meerschweinchen eine beliebte Wahl bei Tierärzten ist.

Stattdessen wird Ihr Tierarzt wahrscheinlich die Verwendung eines Medikaments empfehlen, das für Katzen oder Hunde bestimmt ist.

Dies ist ein häufiges Problem für Meerschweinchenhalter, da es nur sehr wenige Medikamente gibt, die für Meerschweinchen zugelassen sind.

Das liegt vor allem an den hohen Kosten für die Zulassung von Medikamenten für jede neue Tierart.

Da diese Medikamente in der Regel für Katzen und andere Tiere bestimmt sind, gibt es keine offiziellen Dosierungs- oder Anwendungsvorschriften für Meerschweinchen.

Daher ist es wichtig, einen Tierarzt zu finden, der Erfahrung in der Behandlung von Meerschweinchen hat.

Ein erfahrener Tierarzt wird ein Produkt empfehlen (in der Regel ein topisches Medikament für Katzen) und spezifische Anwendungshinweise geben.

Er kann auch Produkte gegen Flöhe empfehlen, z. B. Flohpulver und -sprays.

Die meisten dieser Produkte scheinen unbedenklich zu sein, solange sie unter professioneller Anleitung eines erfahrenen Tierarztes verabreicht werden.

Einige Produkte sollten jedoch NICHT für Meerschweinchen verwendet werden.

Dazu gehören Milbenhalsbänder, Organophosphate und einige Produkte auf Permethrinbasis.

Wie man Meerschweinchenmilben zu Hause loswird
Wenn Sie sich fragen, wie Sie Meerschweinchenmilben zu Hause behandeln können, hängt das wirklich davon ab, wie stark der Befall ist.

In jedem Fall sollte der erste Schritt darin bestehen, einen Tierarzt aufzusuchen.

Es gibt zwar Behandlungen für den Hausgebrauch, doch sollten Sie diese nicht ausprobieren, ohne vorher einen Tierarzt zu konsultieren – und zwar idealerweise einen, der Erfahrung in der Behandlung von Meerschweinchen hat.

Die wichtigsten Maßnahmen, die Sie zu Hause ergreifen können, sind die Reinigung und die Vorbeugung eines erneuten Befalls

– wie im Folgenden beschrieben.

Vorbeugung gegen Meerschweinchenmilben
Um die Ausbreitung von Milben zu verhindern und das Risiko eines erneuten Befalls bei einem kürzlich behandelten Schwein zu verringern, können Sie zu Hause einige Maßnahmen ergreifen:

Reinigen und desinfizieren Sie den Käfig und die Einstreu Ihres Schweins gründlich.
Reinigen und desinfizieren Sie alle Bereiche in Ihrer Wohnung, in denen sich Ihr Schwein aufhält.
Arbeiten Sie daran, den Stresspegel Ihres Tieres zu minimieren.
Füttern Sie Ihr Tier mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung
Achten Sie genau auf Anzeichen von Hautreizungen
Machen Sie regelmäßige Tierarztbesuche, mindestens einmal pro Jahr

Hat Ihnen dieser Artikel

Warnzeichen und Symptome von Meerschweinchenmilben

weitergeholfen. Lesen Sie bitte hier mehr über Meerschweinchen.